Óviolúlye - Das Land zwischen den Welten

 

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Gnome

 

Gnome sind zu nichts anderem nütze, als dass die anderen Völker "Oooch, wie niiieeedlich" sagen können. Sie sind nicht besonders intelligent, sie tragen nichts zur Volkswirtschaft bei, sind nie wirklich magisch begabt und haben bisher nur einen einzigen Helden zur Geschichte Óviolúlyes beigetragen: Bernie, den Erfüller der 6340. Proph. Eigentlich ein typischer Fall von unfreiwilligem Heldentum, versuchen einige konservative Historiker immer noch zu beweisen, dass Bernie eigentlich kein Gnom war, sondern nur ein seltsam kleinwüchsiger Mensch mit einem seltsamen Namen, der eine seltsame Vorliebe für Gedichte hatte und eine seltsame Zipfelmütze trug. Dass er ziemlich beschränkt war, ist selbst für diese Historiker nicht seltsam, das gilt auch für die meisten menschlichen Helden. Da aber auch kleinwüchsige Menschen selten eine Winzigkeit von 19,3 cm erreichen, ist aber trotz der besagten Theorien sehr wahrscheinlich, dass Bernie tatsächlich ein Gnom war.

Ganz abgesehen davon tragen auch nur Gnome so putzige Namen. Menschen heißen heldischer, und die Namen sind immer auf Óviolúlyon. Gnome dagegen heißen Willi, Fritzi oder Balduin und Amalie, Lotti oder Püppi.

Sie leben hauptsächlich in den Sanften Hügeln und in menschlichen Vorgärten, wo sie mit kleinen, grünen Gartengeräten oder in sonstigen putzigen Verkleidungen herumwuseln und ihre Rennerei nur unterbrechen, um Vorbeikommenden fröhlich zuzuwinken und Besuchern einen begeisterten Empfang zu bereiten, wobei sie immer eins ihrer putzigen Gedichte aufsagen. Dafür stellen ihnen "ihre" Menschen Grießbrei und andere von ihnen selbst nicht gemochte pampige Gerichte hin, denn Gnome lieben sowas. So ist allen gedient - die Menschen haben etwas Hübsches in ihrem Garten, und die Gnome müssen sich nicht selber um ihre Nahrung kümmern.

In freier Natur in den Sanften Hügeln sind die Gnome natürlich noch viel ursprünglicher. Da wuseln sie ohne Gartengeräte herum und sagen sich die Gedichte nur gegenseitig auf. Dort ernähren sie sich auch nur von dem, was sie so finden, Grassamen, Wurzeln, Früchte und so etwas. Das mahlen die Gnomenfrauen und rühren es mit Wasser zu Brei zusammen, den dann die ganze Gnomenfamilie (Vater, mehrere Mütter und unzählige Kinder - Gnome leben polygam) schmatzend gemeinsam verputzt. Sehr putzig natürlich.

 

Ein paar typische Gnomengedichte:

Ein weißer Hund
geht gerne rund
Er ist ganz fix
und springt wie nix

Die Nacht ist grün
die Pickel blühn
und aus dem Haus
kommt nichts heraus

Hast du gesehn
wie alle drehn
am kleinen Ball
voll hellem Schall?

Sowie die Welt
sich selber hält
kann ich auch sein
ein Gläschen Wein

Ganz ohne Wind
geht einer blind
mit großem Schwung
ist fast noch jung

↑↑

 

 

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